Must See Shows in Budapest von der künstlerischen Leiterin Francesca Gavin
Suchen Sie nach Inspiration in Budapest? Francesca Gavin, unsere künstlerische Leiterin, hat die Stadt erkundet und Ausstellungen gesammelt, die man unbedingt gesehen haben muss.
1. Katalin Káldi: 2 bei Kisterem Gallery
Die Ausstellung von Katalin Káldi erforscht die meditativen Überschneidungen von monochromer Malerei, mosaikartiger Komposition und konzeptioneller Intensität.
2. Paul Riedmüller: Blender bei Horizont Galeria
Paul Riedmüllers Gemälde strotzen vor spielerischer Energie und vermischen digitale Illusionen und Alltagsbilder zu lebendigen Trompe-l’œil-Puzzles, die unsere Wahrnehmung der Realität in einer von der Technologie geprägten Welt herausfordern.
3. Ottó Szabó (Robotto): Earth, Wind and Fire bei Longtermhandstand
Szabos kinetische Skulpturen und Videoinstallationen erwecken Tornados, Wirbelstürme und andere Naturphänomene zum Leben – mit einem ironischen Twist von Temu-Werbung. Diese Arbeiten hinterfragen, wie Technik und Konsumkultur unsere Sicht auf die Natur verzerren.
4. Ekrem Yalcindag: Feels Like Home. Again & Abigail Wirth: In a Nutshell bei Molnár Ani Galéria
Beeindruckend und zeitlos: Ekrem Yalcindags monumentale ornamentale Welten entwickeln sich zwischen traditioneller geometrischer Abstraktion und zeitgenössischer konzeptueller Kunst. In seiner jüngsten Werkgruppe führte die Einbeziehung monumentaler Sieb- und Holzdrucktechniken zu einer faszinierenden Weiterentwicklung in eine neue räumliche Dimension seiner Arbeit.
Der theoretische und emotionale Hintergrund von Abigail Wirths Arbeit ist die alltägliche Erfahrung der neurodiversen Existenz, mit einem Fokus auf die Möglichkeiten und Grenzen der Selbstwahrnehmung und Selbstidentität. Sie stellt menschliche Emotionen und den Zustand der Ungewissheit in einer universellen Sprache dar, in einer Art und Weise, die zugänglich und frei interpretierbar ist.
5. Gábor Fülöp: Biobot bei Einspach & Czapolai Fine Art
Gábor Fülöp interpretiert die traditionelle Bildhauerei neu, indem er die Beziehung zwischen lebenden Organismen, ihrer Umwelt und den Bereichen künstliches Leben, künstliche Intelligenz, Computerbiologie und synthetische Biologie erforscht. Seine jüngsten Skulpturen konzentrieren sich auf den menschlichen Körper, dessen Form, Identität und Materialität er in Bezug auf die natürliche Welt und das künstliche Leben neu interpretiert.
6. Kamilla Szíj: The Path of the Sun bei Vintage Galéria
In ihrer neuesten Serie folgt Kamilla Szíj dem Lauf der Sonne und versucht, die Präsenz des Sonnenlichts einzufangen, indem sie die von ihm geschaffenen Formen auf Papier festhält. Szíj hat ein Phänomen, das sie bei sich zu Hause beobachtet hat – die frühmorgendlichen Lichtflecken, die in den sonnigen Monaten auftreten – zum Gegenstand ihrer Kunst gemacht.
7. Borsos Lőrinc: Neo Inertia & Gábor Lázár: Fundamental Fields (HHK) bei acb Galéria
In ihrer jüngsten Einzelausstellung in der acb Galerie lässt das Künstlerduo Borsos Lőrinc die düsteren, von Pathos geprägten Strategien der Welterschaffung hinter sich, die ihre jüngsten Arbeiten kennzeichnen. Stattdessen verkünden sie unter dem Banner einer neuen fiktionalen Kunstbewegung, Neo Inertia, eine poetische Apotheose der „neuen Trägheit“ und „Abwesenheit von Pfählen“.
Gábor Lázárs audiovisuelle Dreikanal-Installation knüpft an die Ausstellung von Hopp-Halász Károly in der acb Plus Galerie an, indem sie die klare und spielerische Bildsprache des Künstlers aus seinen Neo-Geo-Serien der 1980er und 90er Jahre in Lázárs eigenen generativen musikalischen und visuellen Stil übersetzt. Die für drei große Bildschirme und Audioquellen konzipierte Installation basiert auf einer begrenzten Anzahl visueller Elemente, die für die Gemälde von Hopp-Halász charakteristisch sind, während die Audio- und visuellen Inhalte durch eine speziell für dieses Werk entwickelte Software in Echtzeit synchronisiert werden.
8. WOMEN’S QUOTA 01 im Ludwig Museum – Museum of Contemporary Art
Die für Women’s Quota 01ausgewählten Werke zeigen die Stereotypen und Diskriminierungen auf, denen Frauen nicht nur in der Kunst, sondern in allen Lebensbereichen ausgesetzt waren und sind. Die Werke beleuchten Fragen zum weiblichen Körper, zur weiblichen Rolle und zum Status von Künstlerinnen in verschiedenen Medien und Genres.