Viennacontemporary

VCT STATEMENT 2024: ENERGY

Das war die Sonderausstellung "The Color of Energy" und die Talks Serie "Nexus Thinking" | viennacontemporary 2024

Im Jahr 2024 konzentrierte sich VCT STATEMENT auf eines der dringendsten Themen unserer Zeit: Energie.

Das Sonderprogramm von viennacontemporary förderte einen bedeutungsvollen Dialog über Nachhaltigkeit durch die Perspektive der Kunst, mit zwei hochkarätigen internationalen Podiumsdiskussionen unter dem Titel Nexus Thinking, organisiert in Kooperation mit der ERSTE Stiftung, sowie der Sonderausstellung The Color of Energy, kuratiert von Mariela Baciak und co-produziert vom Salzburger Kunstverein.

VCT STATEMENT: The Color of Energy

The Color of Energy, kuratiert von Mirela Baciak, fand an zwei Orten statt—bei  viennacontemporary in der Messe Wien und im Salzburger Kunstverein—und untersuchte den Einfluss von Energie auf Geopolitik, Technologie und das menschliche Leben. Die Ausstellung verwandelte Farben in Erzählungen: Schwarz symbolisiert fossile Brennstoffe, Rot betont die Dringlichkeit des Klimawandels, und Gelb reflektiert das Paradoxon der Solarenergie.

Die Künstler:innen Sara Bezovšek, Liv Bugge, Judith Fegerl, Veronika Hapchenko, Katrin Hornek, Sophie Jung, Linda Lach, Ursula Mayer, Shubigi Rao und Guan Xiao setzten sich mit Themen wie Umweltzerstörung, Klimawandelängsten und kolonialen Geschichtsnarrativen auseinander und boten eine multisensorische Reflexion darüber, wie Energie unsere Welt geprägt hat.

 

 

Eine Woche nach der viennacontemporary wurde das zweite Kapitel im Salzburger Kunstverein mit Arbeiten von Bertille Bak, Sophie Jung, Edson Luli, Ursula Mayer, Oleksiy Radynski, Shubigi Rao, Emilija Škarnulytė und Guan Xiao präsentiert.


Fotos: kunst-documentation.com

VCT STATEMENT: NEXUS THINKING

Während viennacontemporary 2024 wurden zwei Podiumsdiskussionen mit dem Titel Nexus Thinking—Energie, Zukunft, Nachhaltigkeit, organisiert von viennacontemporary mit freundlicher Unterstützung der ERSTE Stiftung. Sie thematisierten die dringenden Herausforderungen, denen sich Mittel- und Osteuropa (CEE) in Bezug auf die Energiewende und nachhaltige Entwicklung stellen muss.

Das erste Panel, moderiert von Yana Barinova von der ERSTE Stiftung, konzentrierte sich auf die Stärkung der Energieversorgungssicherheit in der CEE- und DACH-Region im Zuge von Krieg und Pandemie. Die Sprecher:innen, darunter Alisa Schubert (Green Deal Ukraine), Monika Figaj (Energy Community Secretariat) und Stefan Sattler (Stadt Wien), betonten die Bedeutung regionaler Lösungen für die Sicherung von Energieunabhängigkeit und Nachhaltigkeit.

 

 

Das zweite Panel untersuchte die Rolle der Kunst bei der Bewältigung von Umweltkrisen und der Förderung von Nachhaltigkeit. Moderiert von Markus Huber von der viennacontemporary, umfasste die Diskussion Sithara Pathirana (Klima Biennale Wien), Mirela Baciak (Salzburger Kunstverein) und die Künstlerin Linda Lach. Die Sprecher:innen betonten, wie generationsübergreifende und interdisziplinäre künstlerische Praktiken gesellschaftliche Normen hinterfragen und neue Perspektiven auf die Energiekrise und Umweltprobleme bieten können.

 


Fotos: Valerie Maltseva


Über VCT: STATEMENT:

Seit seiner Einführung im Jahr 2022 mit VCT STATEMENT UKRAINE hat sich VCT STATEMENT zu einer wichtigen Plattform entwickelt, die Kunst mit soziopolitischem Diskurs verbindet und Stimmen verstärkt, die für eine nachhaltigere und gerechtere Zukunft eintreten. Das Spezialprogramm verbindet soziopolitische Phänomene mit der Kunstwelt, fördert den Dialog und hebt das künstlerische Bewusstsein durch die Zusammenarbeit mit externen Kurator:innen und Denker:innen hervor.